Harfenmusik Russischer Meister
1985-01-01
Helga Storck, Nürnberger Symphoniker
Colosseum Music Entertainment
Number of discs: 1
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Eines der schönsten romantischen Harfenkonzerte im Kreise liebenswürdiger Landsleute, mit höchstem Klangsinn vorgetragen.

Helga Storck, Harfe
Nürnberger Symphoniker
Unter der Leitung von Klauspeter Seibel

Obwohl die Harfe zu den ältesten Klangerzeugern der Menschheit gehört, ist es doch kaum einem »klassischen« Komponisten in Geschichte oder Gegenwart gelungen, das Instrument für dauerhaft erfolgreiche Konzerte einzusetzen. Eine Ausnahme ist der Russe Reinhold Glière, dessen geschliffenes, wirkungsvolles und virtuoses Werk praktisch allen anderen vergleichbaren Schöpfungen den Rang abgelaufen hat.

Glière, berühmt unter anderem auch durch seine dritte Symphonie Ilja Murometz und sein Ballett Der rote Mohn, schrieb das ganz aus klassischen Quellen und dem Geiste der Nationalromantiker vom Schlage Mikhail Glinkas schöpfende Konzert im Jahre 1938. Zu diesem Zeitpunkt war Sergej Prokofieff, der hier mit einer seiner idiomatischen  Schöpfungen vertreten ist, nach vielen westlichen Jahren wieder in die Heimat zurückgekehrt, wo er mehr oder minder auf die offizielle Linie einschwenkte, mit der sein Kollege Aram Chatschaturjan auch in jungen Jahren keine Probleme hatte. Der gewissermaßen polyglotte Alexander Tscherepnin suchte freilich das Weite, um seine avancierteren Ideen zu realisieren – weshalb denn auch das Programm, das die große deutsche Harfenistin und Lehrerin Helga Storck hier zusammengestellt hat, die Möglichkeiten des modernen, enorm diffizilen Instruments von den verschiedensten Seiten beleuchtet: in konzertanter Prominenz, intimer Träumerei, experimentierfreudiger Rhythmik und geistreicher Volkstümlichkeit.

Track listing
Reinhold Glière (1875-1956)
Konzert für Harfe und Orchester [26:35]
[1] I Allegro moderato 10:00
[2] II Tema con Variazioni 11:32
[3] III Allegro giocoso 5:03

Sergej Prokofieff (1891-1953)
[4] Prélude 2:23

Mikhail Iwanowitsch Glinka (1804-1857)
[5] Nocturne 4:13

Aram Chatschaturjan (1903-1978)
[6] Danse Orientale 2:10

Mikhail Iwanowitsch Glinka (1804-1857)
[7] Variationen über ein Thema von Mozart 8:25

Alexander Tcherepnin (1899-1977)
[8] Aus “Caprices diatoniques”: Caprice No. 3, Lento 2:02
[9] Caprice No. 4, Allegro 1:02

TT: 46:51

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