RUSSISCHE MEISTERWERKE VOL. 1
2003-06-24
Nürnberger Symphoniker, Heinz Freudenthal, Günter Neidlinger, Alexander Glasunov
Colosseum Music Entertainment
Number of discs: 1
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Heldensänge, heilige Hallen: Alexander Glasunow, das ewige Wunderkind aus St. Petersburg, fand in allem die russische Seele und verklärte sie mit seiner Palette.

RUSSISCHE MEISTERWERKE VOL. 1

Der russische Komponist Alexander Glasunow war ein Phänomen. Weder die Rückschläge, die seine Karriere zwangsläufig durch die sogenannte »Oktoberrevolution« hatte hinnehmen müssen, noch die ganz massiven Einschränkungen seines ehemaligen Lebensstandards konnten ihm offenbar die Schaffenskraft noch das persönliche Engagement für seine zahlreichen Schüler zerstören: Er manövrierte das empfindliche Schifflein des inspirierten Musizierens durch alle Wirren und Wechselfälle, indessen er bis zum Ende seines Lebens – im Pariser Exil – immer neue Dinge ausprobierte und sogar mit einem Saxophonkonzert auf sich aufmerksam machte.

In Nürnberg hat man sich schon vor Jahrzehnten mit dem Schaffen des genialen Mannes befaßt. Dabei entstand eine Produktionsreihe, die inzwischen auf drei separaten CDs unter dem Titel Russische Meisterwerke zu haben ist. Das hier vorliegende Programm zeigt den »Ton-Dichter« Glasunow, der aus dem großen, schier unerschöpflichen Fundus heimatlicher Anregungen schöpft: Mal entzündet sich die Phantasie des Komponisten an einer herausragenden Heldengestalt (Stenka Rasin op. 13), mal an der Größe einer ehrfurchtgebietenden Architektur mit all ihren historischen Facetten (Der Kreml op. 30), dann singt die russische Seele eine Ballade – und endlich wird in einer feierlichen Cortège der große nationalromantische Vordenker Wladimir Stassow gewürdigt, der die natürlichen Inspirationsressourcen mit dem theoretischen Fundament stützte.

Tracklisting:

Alexander Glasunov (1865-1936)

Der Kreml op. 30 (1890)
[1] I Das Volksfest 9:16
[2] II Im Kloster 9:27
[3] III Empfang und Einzug des Fürsten 10:57

[4] Stenka Razin Op. 13  (1885)* 14:49
[5] Ballade op. 78 (1902) 8:07
[6] Cortège solennel op. 50 (1894) 7:09

TT: 60:06

Nürnberger Symphoniker
Unter der Leitung von Heinz Freudenthal • Günter Neidlinger*

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